Mittwoch, 3. Juni 2009

Good by my love

Nun ist es soweit: es geht ab nach Hause. Kaum im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angekommen, muss ich schon wieder abreisen.


Es gibt sicherlich einige Dinge die ich vermissen werde wie z.B. neue Freunde, Dorito-Nachos, 50min-Vorlesungen, kalifornischen Wein und gute Apartment-Parties.
Kakerlaken, Hip-Hop, weiches Brot, Waschmaschinen die nicht wirklich waschen und die schlechte Internetverbindung im Apartment lass ich allerdings gerne hinter mir.

In einigen Studen bin ich also wieder in Good Old Europe und in einem Land in dem man Alkohol in einem normalen Supermarkt kaufen kann und ohne Ausweis in eine Bar kommt.

Patriotismus hin oder her - bless you United States of America!
New York, New York

Am Ende unserer Reise sind wir dann schlussendlich in New York angekommen.
Viele Leute behaupten ja, dass es in dieser Stadt ziemlich stressig und laut ist und ich muss sagen: die haben Recht.
Alles ist irgen
dwie ziemlich groß und hoch und es leuchten so viele überdimensionale Reklametafeln, dass man gar nicht weiß wo man hinschauen soll. Aber das gehört in New York einfach dazu und wer Rummel mag, so wie ich, dem gefällt diese Stadt auf jeden Fall.

Die Wa
ll Street kam mir zwar nicht wirklich spektakulär vor, aber man muss einfach mal dort gewesen sein. Die Statue of Liberty hab ich nur vom Boot aus gesehen, aber das ist eigentlich genug.
Einen Spaziergang über die Brooklyn Bridge kann ich wärmstens empfehlen, denn von dort aus hat man einen recht schönen Blick auf Downtown.
Souvenirs und "I love New York T-Shirts" gibt es zu Schleuderpreisen, dafür bezahlt man für einen Hot Dog schon gerne mal bis zu 5 Dollar.

Ansonsten hat die Stadt eine Unmenge an interessanten Gebäuden, Plätzen und Parks, Museen und vor allem einen Mischmasch aus Kulturen und Leuten zu bieten. In Chinatown riecht es an der ein oder anderen Ecke zwar sehr streng nach Fisch, ist aber auch auf jeden Fall einen Besuch Wert.
Der Central Park ist wirklich so groß wie er auf der Karte aussieht und auf der 5th Avenue kann man eines sicherlich ganz gut - nämlich Geld ausgeben.

Das Fazit: New York ist groß, bunt und laut u
nd einfach eine Klasse für sich!!

Samstag, 30. Mai 2009

Freezing in Boston

In Boston war es nun endlich soweit: wir hatten schlechtes Wetter. Nach über zwei Wochen schönem Wetter kann man ja einen einzigen wolkigen, regnerischen Tag verkraften.
Trotz Wind und Temperaturen unter 10 Grad haben wir den Freedom Trail (einen ca. 4 km langen Pfad) beschritten.

Ausserdem haben wir uns auch Harvard und das MIT zu Gemüte geführt. Es ist ja schon ganz nett mal dort gewesen zu sein, allerdings ist Harvard auch nur ein Cam
pus wie jeder andere. Da ich den Schuh von Herrn Harvard (dem Gründer der Universität) berührt habe müsste ich mich zumindest jetzt irgendwie schlauer fühlen :-)


Dienstag, 26. Mai 2009

Bonjour Montréal

Wir wagten uns sogar in den französischen Teil von Kanada und besuchten Montréal. Die Stadt ist komplett anders als Toronto, vor allem die europäisch-französischen Wurzeln sind unübersehbar. Die Mischung aus kanadischer und französischer Kultur, Hochhäusern und historischen Gebäuden hat jedoch etwas für sich. Wer gerne Geld in einer Einkaufsstrasse los wird, hat hier auch kein Problem dies zu tun. Vom Hausberg "Mont Royal" (von dem die Stadt ihren Namen hat) hat man auch einen recht guten Blick über die Stadt.

Der Großteil der Bewohner spricht zwar Französisch, allerdings kommt man auch mit Englisch problemlos weiter (auch wenn die Leute am Anfang immer so tun als könnte
n sie nur Französisch). Die Stadt gehört auf jeden Fall zu meinen Favoriten!!

Sonntag, 24. Mai 2009

Welcome to Canada

Toronto war das nächste Ziel unserer Reise. Wir dachten es wäre eine gute Idee mal hoch hinaus zu kommen und wagten uns somit auf den über 500 m hohen CN Tower. Allerdings besuchten wir nur die Ausichtsplattform auf 346 m Höhe. Aber auch von dort aus hat man einen wundervollen Blick über die ganze Stadt.


Samstag, 23. Mai 2009

Niagara Falls

Unsere nächste Station waren die Niagara Fälle. Am ersten Abend haben wir uns die Wasserfälle von der amerikanischen Seite angesehen.
Eigentlich war es schon recht anschaulich, vor allem mit schönem Feuerwerk und so. Allerdings hatten wir sie uns ein wenig größer vorgestellt. Wahrscheinlich wirken sie auf dieser Seite nicht so pompös weil man e
igentlich nur sieht wie das Wasser hinunterfällt aber nicht wie es ankommt.

Am nächsten Tag fuhren wir dann auf die andere Seite um uns das ganze Spektakel von der kanadischen Seite anzuschauen. Und ich muss sagen, von dieser Seite schaut das Ganze schon etwas spektakulärer aus. Wir haben uns natürlich einen super Tag ausgesucht - Samstag und Memorial Day Weekend.
Das heisst, es war richtig viel los.
Trotzdem haben wir eine Boot-Tour mit der berühmten "Maid of the Mist" gemacht und sind so ziemlich nahe an die Wasserfälle rangekommen. Das war zwa
r etwas nass, hat sich aber gelohnt.

Freitag, 22. Mai 2009

Ab in den Norden

So, nun haben wir Charleston endgültig hinter uns gelassen und uns gen Norden aufgemacht. Unsere erste Station war Washington D.C. Also die Stadt ist ja ganz nett und hat ihren Charme. Nur
das weiße Haus hätt ich mir irgendwie größer vorgestellt. Irgendwie ist das ein ziemlich kleines unspektakuläres Haus mit einem langweiligen grünen Rasen und einem kleinen Brunnen davor. Ich habe mir ja mehr erwartet, aber man muss es mal gesehen haben.
Ansonsten hatt die Stadt viele Denkmäler und vor allem sehr viele Touristen zu bieten.

Am nächsten Tag haben wir uns Philly angesehen. Die Stadt mit ihren Hochhäusern und historischen Gebäuden ist genau nach meinem Geschmack. Ausserdem gibt es einige nette Restaurants und Bars bei denen man gemütlich außen sitzen kann.
Einige Amish haben wir auch gesehen. Also irgendwie kann ich mir schwer vorstellen, dass diese Leute wirklich glücklich sind mit ihrer Lebensweise. Vor allem modisch sind die ja nicht gerade auf dem neuesten Stand.


Eigentlich woll
te ich auch das berühmte Philly Cheesesteak essen, nur sollte es irgendwie nicht sein. Der erste Stand an dem wir ein Steak essen wollten hat vor unserer Nase zugemacht. Und der nächste Stand hatte kein Cheesesteak mehr. Und dann war auch noch der Sidesalad beim Burger King aus. Na ja, also kulinarisch war ich mit Philly nicht zufrieden, aber insgesamt ist die Stadt sehr sehenswert.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Bahama Mama

Wow, das nenn ich mal einen entspannenden Urlaub!! So eine Kreuzfahrt auf die Bahamas hat schon was für sich. Viel Sonne, Strand, superklares Wasser und extrem gutes Essen den ganzen Tag - das ist Urlaub nach meinem Geschmack.
So ein Kreuzfahrtschiff hat auch nette Abendunterhaltung zu bieten, da weiß man gar nicht wo
man jeden Abend am Besten hingeht. Aber unsere Abendunterhaltung hat ja schon immer beim Abendessen begonnen, denn wir haben unseren Tisch mit einer Familie aus Texas geteilt. Und das allein ist wirklich schon Unterhaltung genug. Also das waren bis jetzt die ersten Texaner, die ich getroffen habe, aber wenn alle so sind... Na ja, wir hatten auf jeden Fall unseren Spass auf dem Schiff und auf den Bahamas - das hat sich auf jeden Fall gelohnt!!


Cola einmal anders

Eigentlich bin ich ja kein großer Cola Fan, aber das Coca Cola Museum in Atlanta ist durchaus sehenswert. Ich habe es zwar nicht geschafft, alle 64 Sorten von Softdrinks zu probieren, aber ich habe immerhin den Großteil probiert. Und irgendwie wundert es mich nicht, dass sich die meisten Geschmäcker nicht durchsetzen.
Aber auch die Werbungen aus aller Welt, die Bilder und Fanartikel und die 3D-Show sind auf jeden Fall sehenswert.

Dienstag, 5. Mai 2009

Semester is over!

Wow, ich glaub es ja kaum aber wieder ist ein Semester vorbei. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Irgendwie ist es mir ja recht, dass dieser Lernmarathon jetzt vorbei ist, aber irgendwie würd ich schon noch gern hier in Charleston bleiben. Ich hab mich schon an das Badewetter hier gewöhnt. Ich würd ja sogar die Kakerlaken und die Moskitos in Kauf nehmen. Aber nur die kleinen Kakerlaken, nicht die megagroßen die die Wände hinauf klettern, die sind einfach sowas von eklig.

Tja, immerhin fahren wir am Mittwoch nach Atlanta und am Sonntag geht es dann nach Miami zum Kreuzfahrtschiff. Das haben wir uns auf jeden Fall verdient :-)

Montag, 13. April 2009

Orlando is magic

Letztes Wochenende sind wir mal dem Uni-Stress in Charleston entflohen und haben Orlando einen Besuch abgestattet. Am Freitag haben wir nach über 9 Stunden Fahrt inkl. 2 Staus endlich unser super-geiles 4,5 Sterne Hotel mit 6!! Pools, eigenem Golf-, Basketball- und Volleyballplatz erreicht. Das war mal eine Anlage nach unserem Geschmack!!
Am Abend haben wir uns das NBA Game Orlando Magic gegen die New York Knicks zu Gemüte geführt. Und ich muss ja sagen, man muss da gar nicht so sportbegeistert sein um sich so ein Spiel anzuschauen, weil das ist ja eh fast nur Nebensache. Das Ganze ist einfach eine Riesenshow, so richtig amerikanisch wie man sich das vorstellt mit Maskotchen, Cheerleadern, Fernsehen und Zwischenshows. War echt einfach sehenswert!!

Am Samstag haben wir uns dann alle einen Kindheitstraum erfüllt und haben uns ca. 12 Stunden lang Disney World reingezogen. Bei ca. 30 Grad und einer Riesenmenge an Leuten (immerhin war ja Osterwochenende) war das schon ein unvergessliches Erlebnis.

Am Sonntag hatten wir dann beschlossen dass wir zur Feier des Tages mal wieder was vernünftiges Essen, nachdem wir uns die Tage davor eher nur ungesund ernährt haben. Wir hätten es ja fast geschafft, dass wir drei Mal am Tag zu Mc Donald´s gehen, wenn unser Fast Food Junkie Josef nicht noch in letzter Minute den Burger King entdeckt hätte. Also waren wir halt 2 Mal Mc Donald´s und 1 Mal BK - eigentlich auch nicht besser.

Insgesamt kann ich nur sagen, Florida gefällt mir immer besser. Orlando ist auf jeden Fall einen Besuch Wert. Vor allem mit den Temperaturen kann ich mich sehr anfreunden. Oh du mein Sun Shine State :-)

Donnerstag, 9. April 2009

Jetzt reichts!!!

Das ist nun echt zu viel. Hat sich doch diese dreiste Person es schon wieder erlaubt ein T-Shirt aus meiner Wäsche zu stehlen!! Irgend jemand kann anscheinend T-Shirts meiner Größe gut gebrauchen. Denn auffälliger Weise war der Rest noch da und in meiner Wäsche von letzter Woche waren fast nur T-Shirts.
Eines ist klar: nächste Woche um diese Zeit werd ich mal beobachten wer da so in den Waschraum geht und wenn ich die Person in die Finger krieg die da Wäsche klaut, dann gibt es mächtig Ärger!!
Back to Stats

Was soll denn das? Ich dachte ich hätte mein Trauma mit Statistik langsam überwunden und müsste mich nie mehr mit Sigma & Co auseinandersetzen. Aber nein, unser Datamining-Professor sieht das anders und quält uns mit Statistik-Materie. Irgendwie kann ich dem Ganzen einfach nix abgewinnen, egal wie oft ich das höre und auf Englisch ist es auch nicht besser.

Bleibt nur zu hoffen, dass meine Laune nicht noch schlechter wird und mir bei meinem heutigen Waschgang meine Wäsche erhalten bleibt. Ansonsten sieht es etwas schlecht aus mit meiner Kleidung für unseren Trip nach Orlando morgen. Ich kann ja nicht im Bikini ins Disney World gehen...

Freitag, 3. April 2009

Wäsche ade!

Man glaubt es ja kaum. Mir ist in meinem Leben ja schon so einiges gestohlen worden, aber meine Wäsche bisher noch nicht. Jedoch hat gestern jemand meine Wäsche aus unserem Waschraum "mitgehen" lassen. Gott sei Dank waren keine kostbaren Textilien dabei, aber trotzdem ist es nicht lustig, wenn man plötzlich nur mehr Socken und Unterwäsche für die nächsten paar Tage hat. Ich bin ja immer noch der Hoffnung, dass sie jemand versehentlich mitgenommen hat und wieder zurückstellt. Jedoch ist diese Wahrscheinlichkeit schon eher gering.

Wir haben ja kürzlich festgestellt, dass ich ein Paket mit Wäsche nach Hause schicken muss, da wir sonst viel zu wenig Platz in unserem Auto haben für unseren Trip im Mai. Aber es hatte niemand gemeint, dass wir das Problem so lösen!!!!
Oh crap, that sucks!

Donnerstag, 26. März 2009

Multi-Kulti

Bekanntlich heisst es ja: Andere Länder andere Sitten. In den USA feiert man am 17. März St. Patrick´s Day (zu Ehren der Iren) und diese Gelegenheit haben wir uns nicht entgehen lassen, diesen auch ausgiebig zu feiern. Ganz dem Brauch zu Folge haben wir (fast) alle etwas grünes angezogen und haben uns - ganz wie bei den lieben Ir(r)en auf der Insel - ein paar Gläschen gegönnt. Somit waren wir dann irgendwann nicht mehr grün sondern eher blau, aber was solls!!

Am Freitag haben wir dann den Norden Europas gegen den Osten ausgetauscht und haben uns mit Youlia aus Bulgarien getroffen. Youlia kommt im Frühling 2010 ans MCI und daher hatten wir uns gedacht wir treffen uns mit ihr auf einen kleinen Plausch. Eigentlich haben wir uns dann viel mehr über sinnlose amerikanische Gesetze als über das MCI unterhalten, aber auch egal. Es gibt ja wirklich einige sinnlose Gesetze in den USA, aber ein wirklich dummes ist dass man eine Strafe bekommt wenn man betrunken in der Öffentlichkeit erwischt wird. Egal wie alt man ist - ob nun "under age" oder nicht.
Vielleicht sollte man das auch auf Festen bei uns in Österreich einführen, dann wären wir unsere Staatsschulden aber schnell los.

Zum grönenden Abschluss der Kultur-Woche habe ich wieder mal richtig amerikanisches Essen zu mir genommen. Ich habe also "Hardee´s" zu meiner "Besucht"-Liste der Fast-Food Lokale hinzugefügt. Somit hab ich jetzt 6, bleiben ja nur mehr so ca. 15 andere übrig...

Montag, 16. März 2009

Burger vs. Kaiserschmarrn

Nach 2!! Monaten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wage ich es zu behaupten, mich hier richtig gut eingelebt und an das Meiste gewöhnt zu haben.
Mittlerweile gehe ich schon freiwillig mit zum Burger King (Hannes ist ja ein großer Fan von All-you-can-drink mit min. 10 Eiswürfeln).
Aber trotzdem ist gute alte österreichische Hausmannskost etwas Feines. Die anderen Mädels vom MCI hatten daher die glorreiche Idee Kaiserschmarrn zuzubereiten. Mein Magen war vorerst gar nicht mehr an solche Kost gewohnt, aber nach der dritten Portion hab ich mich wie zu Hause gefühlt. Den Amis hats eigentlich auch sehr gut geschmeckt (It´s delicious!).
Sie wussten zwar nicht was sie da zu sich nahmen geschweige den dass sie Kaiserschmarrn aussprechen können, aber diese interkulturellen Probleme spült man dann einfach mit Budweiser & Co weg.

Mittwoch, 11. März 2009

Spring Break is over

Tja, leider ist Spring Break schon wieder vorbei und der Unialltag hat mich wieder fest im Griff. Immerhin waren wir wenigstens für ein paar Tage in Florida, aber mal ausnahmsweise nicht zum Party machen sondern nur um die Sonne und den Strand zu genießen. Es hat ja schon was wenn man Anfang März im Meer Schwimmen gehen kann.

Außerdem kann ich jedem die Bike Week in Daytona Beach aufs Wärmste empfehlen!! Man ist
am Abend dann zwar fast taub vor lauter Motorenlärm, aber man sieht dafür eine Menge richtig geiler Motorräder und richtig klischeehafte Biker und was sonst noch so alles dazugehört.
Wer es dann auch noch ein paar Kilometer weiter südlich bis nach Cocoa Beach schafft sollte dort auf jeden Fall mal beim Ron Jon Surf Shop vorbeischauen - ist ja immerhin der größte Surf Shop der Welt. Ich habs ja eigentlich nicht so sehr mit dem Surfen, aber ich muss schon sagen ich hätte dort schon den ganzen Tag verbringen können. Aber auch die Umgebung und die Strände sind wirklich top.
Also Florida ist auf jeden Fall eine Reise wert ---> I love Florid
a!




Dienstag, 3. März 2009

Brrr!!

Also wir haben es hier in Charleston mal wieder echt kalt. Sind wieder mal bei Minusgraden (in der Nacht) angelangt und ca. 5 Grad am Tag (die sich aber wegen dem Wind sehr viel kälter anfühlen).
Irgendwie haben wir Spring Break, aber der Spring lässt auf sich warten. Kaum zu glauben, dass ich dieser Tage mit Schal! rumgelaufen bin.
Trotzdem geben es einige Amis nicht auf und bleiben bei ihren Flip Flops. Aber die trinken ja auch jahraus jahrein Getränke mit mind. 10 Eiswürfeln und kühlen die Räume auch wenn es gar nichts zu kühlen gibt.

Immerhin kann ich wieder normal gehen, nach zwei Wochen Schmerzen und Humpeln.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass es in Daytona Beach in den nächsten Tagen schöneres und vor allem wärmeres Wetter hat. Florida here we come!!

Freitag, 27. Februar 2009

Spring Break!

Endlich hab auch ich meine letzte Vorlesung heute hinter mich gebracht und kann die Spring Break Ferien (mehr oder weniger) genießen. Viel hab ich von meinem ersten Ferientag jedoch noch nicht mitbekommen, da ich aufgrund von zu langer Party am Vortag zuerst meinen Schlafmangel bekämpfen musste.
Jedenfalls gilt es zu hoffen, dass das Wetter in den nächsten Tagen wenigstens wieder frühlingshaft wird. Zumindest in Florida sollte es nächste Woche schön sein, damit wir unseren Kurztrip dorthin auch wirklich genießen können.

Donnerstag, 19. Februar 2009

What a day!

Es gibt Morgen, da wacht man auf und denkt sich: "Oh nein, ist es schon Morgen, ich mag echt nicht aufstehen." Und genau heute war so ein Morgen: das mitternächtliche Gewitter hat mich nicht schlafen lassen und außerdem stand ein Test an.
Jedoch wurde ich schon nach wenigen Sekunden positiv überrascht als ich festgestellt habe, dass ich fast wieder normal gehen kann. Ich habe es nämlich geschafft mir am Sonntag beim Joggen irgendwie das Band zu zerren oder so was Ähnliches, was ziemlich weh tut. Also Sport ist doch Mord!
Nachdem ich meinen Test hinter mich gebracht hatte, dachte ich jetzt könnte etwas Aufmunterung gut tun, und sie kam auch: In einer meiner Vorlesungen ("Leadership and Management") hatten wir heute einen sehr interessanten Vortragenden. Man mag ja so seine Vorurteile über Amerikaner haben und es braucht eine Weile bis man sich an das Verhalten gewöhnt hat.
Vor allem diese Sache mit "I dedicate my life to God and anchor it to Christianity" ist noch immer etwas seltsam für mich. Aber trotz allem muss ich ehrlich zugeben, dass dieser Typ einen der besten Vorträge gehalten hat, die ich je gehört habe. Irgendwie war das Ganze ziemlich inspirierend, irgendwie anders. Hatte nicht gedacht, dass mich ein Ami mal so mit etwas berühren könnte.

God bless America :-)

Montag, 16. Februar 2009

Happy Valentine´s Day

Auf der To-Do Liste eines USA Auftenhaltes darf natürlich eines nicht fehlen - eine typische Studenten-Hausparty.
Der Valentin´s Tag ist dafür eine besonders gute Gelegenheit, da dieser hier mächtig gefeiert wird, man möchte fast meinen es wäre Weihnachten.
Somit haben wir letzten Samstag einer typisch amerikanischen Valentin´s Party gefrönt. Wir sind natürlich brav allen Regeln gefolgt, haben uns also dem Dress Code entsprechend in was Rotes geworfen, ein kleines Geschenk mitgenommen und haben uns selbst mit Flüssigem versorgt - schließlich hieß es ja: B.Y.O.B. - bring your own beer.
Und was kann man sich dann auf so einer Party erwart
en? Amerikanische Klischees noch und nöcher: Ein mega großes Haus mit überdimensionalem doppeltürigem Kühlschrank und riesiger Mikrowelle in der Küche. Eine große Couch, riesigem Flachbildschirm (sicherlich 24/7 eingeschalten) und einer sehr lauten Musikanlage mit ziemlich lautem Bass (auf der stets feinster Hip-Hop zu Preis gegeben wird).
Das Ganze gemischt mit kitschigen Girlanden und Luftballons - natürlich alles in rot und pink abge
stimmt. Und was darf als i-Tüpfelchen nicht fehlen? Jede Menge Bier und crazy people...

Donnerstag, 12. Februar 2009

Burger, Magnoliabäume, Kichererbsen & Co

Es vergeht fast kein Tag an dem ich nicht etwas Neues über das amerikanische Leben lerne und mich über so einiges wundere.
Als absoluter Nicht-Fan von Burgern hatte ich nicht gedacht, dass es irgendwo Burger geben könnte, die mir schmecken. Jedoch hat sich dies als Unwahrheit erwiesen. Dass hier sogar Pasta so gut schmecken kann wie bei uns beim Italiener um die Ecke, hätte ich auch nicht zu glauben gewagt. Nur mit Mountain Dew (Softdrink) - egal ob grün oder rot - und Dr. Pepper kann ich mich nicht anfreunden, und auch Sprühkäse ist glaub ich nicht so ganz meine Sache.

Die "Rally to Save our Trees" gegen das Fällen der Magnoliabäume (die für die historischen Gebäude schlecht sind) find ich auch interessant
http://www.new.facebook.com/group.php?gid=48761677478
.
Aber dass ich mal ein Portfolio über Kichererbsen schreiben würde, hätt ich mir am allerwenigsten gedacht.
Bin mal gespannt was noch so alles auf mich zukommt!

Montag, 9. Februar 2009

Finally...

...it´s pretty warm here in Charleston. Angenehme 20 Grad und strahlenden Sonnenschein lass ich mir gern gefallen.
Nur die Sache mit den Kakerlaken hab ich wohl irgendwie verschrien. Hab nämlich gerade meine erste Begegnung mit einer Kakerlake gehabt. Die Dinger sind einfach eklig und vor allem schnell!!
Und mit meinem Glück kam sie gerade dahergerannt als ich mein Mittagessen auf den Tisch stellen wollte. Irgendwie hat das Essen dann nicht mehr so gut geschmeckt.
Es gibt Tage da verliert man einfach...

Donnerstag, 5. Februar 2009

Süden - oder doch nicht?

Man könnte denken, dass es hier in South Carolina wärmer ist als bei uns in Österreich. Aber wie heißt es so schön? Irren ist menschlich. Aus Protest habe ich keine Winterjacke mitgenommen, könnte jedoch nun durchaus eine gebrauchen. Bei Minusgraden und schei**kaltem Wind kein Wunder.
Die Bewohner hier erzählen mir irgendwie seit Wochen, dass es wirklich normal nicht so kalt ist hier, das ist nur eine "Kältewelle". Die haben aber auch ein anderes Temperaturempfinden, sonst würden die wohl kaum bei Minusgraden mit Flip Flops!! und kurzen Hosen rumrennen.

Aber man muss das Ganze einfach positiv sehen: wenn es kalt ist, gibt es keine Kakerlaken - ist ja auch von Vorteil...

Samstag, 31. Januar 2009

College Life

Das Fazit nach den ersten 3 Wochen College hier: andere Länder, andere Sitten.
Wie bereits erwähnt, assignments sind hier an der Tagesordnung, daran muss ich mich einfach erst gewöhnen. Und die "Überraschungs-Quiz" sind auch nicht ganz mein Fall. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Hoffentlich zahlen sich die $300!! für die Bücher wenigstens aus...
Immerhin sind die Lektoren echt "easy going" und über die Länge der Vorlesungen (50 min oder 1h, 15 min) kann man sich auch echt nicht beschweren. Die Durchschnittstemperatur von ca. 10 Grad lass ich mir auch gefallen.
Insgesamt ist also eh alles locker, oder wie einer meiner Lektoren zu sagen pflegt: "That´s a piece of cake, right!?"

Samstag, 24. Januar 2009

Go Charleston Cougars

Es gibt einige Dinge, die man bei einem Aufenthalt in den USA auf jeden Fall machen sollte. Eines davon ist ein Sportereignis live anzuschauen. Deshalb haben wir uns diese Woche ein Basketballspiel der College Mannschaft (Charleston Cougars) angesehen. Auch wenn man nicht sportbegeistert ist, sollte man sich so etwas nicht entgehen lassen. Denn Sportevents "bei uns" und "hier" sind einfach unterschiedlich. Mit vollem Einsatz die Mannschaft anfeuern, Schulband und Cheerleader gehören da einfach dazu.



Donnerstag, 22. Januar 2009

Change

Am nächsten Tag gab es dann wieder was zu feiern, nämlich die "inauguration" von Barack Obama. Hier in Charleston gab es diesbezüglich einige Veranstaltungen.
Es wurden sogar einige Lehrveranstaltungen deshalb abgesagt. Wo man auch an diesem Tag hinschaute konnte man die Amtseinführung im Fernsehen sehen. Sei es auf der Straße auf der Leinwand, in der Aula der Uni oder sogar in der Mensa. Die Leute hier sind einfach verrückt nach Obama.



Happy King´s Day

Am 3. Montag im Jänner feiert ma
n in den USA den Martin Luther King Jr. Day, so auch hier in Charleston. Im Zentrum fand deshalb ein Umzug statt. Bei uns umfasst ein Umzug eher Musikkapellen und geschmückte Wägen. Diese waren zwar auch zu sehen, aber der Großteil der Parade bestand irgendwie darin, dass Leute mit ihren überdimensionalen Autos durch die Straße fuhren und herauswinkten.

So zelebriert man halt hier einen Ehrentag...

Hier einige Eindrücke:

Freitag, 16. Januar 2009

Back to school

Nach dem am darauffolgenden Montag sowohl das Erlebnis vom Freitag als auch einige andere Eindrücke und einiges an fadem amerikanischen Weißbrot verdaut war, hieß es: first day of class.

Freundlich sind die Amerikaner ja eigentlich alle, das schließt auch die Lektoren am College ein. Nur bei einem kennen sie kein Erbarmen: assignments.
Hier am College of Charleston ist es nämlich üblich regelmäßig assignments (sozusagen Hausübungen) zu schreiben. Übung hin oder her, irgendwie erinnert mich das Ganze sehr an meine Schulzeit.





How ya doin'?

In den nächsten Tagen waren wir beschäftigt unser Apartment einzurichten und die Welt der amerikansichen Lebensmittel außerhalb von Taco Bell, Mc Donald´s und Co. kennen zu lernen.
Was wir bzw. ob wir überhaupt etwas auf: "How ya doin'?" antworten sollen, das man von jedem zweiten hier hört, wissen wir immer noch nicht so ganz.

Am 4. Tag unseres Aufenthalts musste ich leider feststellen, dass nicht nur die Sache mit dem Fast Food wirklich keine Lüge ist, sondern auch sonst so einiges stimmt was man über Amerika hört. Daher musste ich leider mit anhören wie am Freitag, den 09. Jänner 2009 gegenüber unseres Apartments jemand erschossen wurde.
Leicht vorstellbar, war dieser Umstand ein ziemlicher Schock für mich und verhalf mir zu einer schlaflosen Nacht.
Am nächsten Tag beschlossen wir kurzer Hand in ein anders Apartment zu ziehen.

Amerika ist eben einfach anders...


Welcome to America

Nach einem ziemlich anstrengenden ca. 15 h Flug haben wir letzten Montag, den 05. Jänner 2009 um ca. 11 Uhr Abends (5 Uhr morgens in Österreich) endlich das Ziel unseres Auslandssemesters erreicht: Charleston, South Carolina.

Den darauffolgenden Tag machten wir uns voller Hoffnung auf um unser Apartment zu beziehen. Dies war jedoch nicht möglich, da wir erst Strom anmelden mussten.
Dafür war ein persönliches Erscheinen bei der Stromgesellschaft von nöten. Da es in Charleston (wie wahrscheinlich auch in sonst jeder mittelgroßen amerikanischen Stadt) keinen Sinn macht zu Fuß zu gehen, da die Straßen ewig lang sind, beschlossen wir ein Auto zu mieten.

Bis zum Abend hatten wir es geschafft in unser Apartment einzuziehen und besuchten dann gleich den besten Freund des Amerikaners: wir fuhren zu Wal Mart.
Man mag ja so einiges über Wal Mart hören und lesen, aber ich muss trotzdem sagen: "I like it."